Peter Natterer – Saxophones, Keyboards, Bass, Multieffects

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Peter Natterer Quartett

contemporary jazz

Peter Natterer Quartett

In seiner über zwanzigjährigen Karriere hat der Saxophonist und Multiinstrumentalist Peter Natterer Konzerte in 29 Ländern gegeben und dabei unterschiedlichstes musikalisches Terrain erforscht - von der Volksmusik bis zur Elektronik. Mit seinem Quartett widmet er sich aber voll und ganz seiner musikalischen Heimat, dem Jazz.

Ausgestattet mit großem Sound und einem ausgeprägten Sinn für Melodie navigiert der Saxofonist die Band virtuos durch seine einprägsamen Kompositionen, die oft ineinander überfließen und so ein größeres Ganzes ergeben. Auch sorgt der ungewöhnliche Einsatz von Effektgeräten am Saxofon für bisher ungehörte Klänge.

Natterer darf sich dabei auf Mitmusiker von internationalem Format verlassen: Reinhardt Winkler am Schlagzeug und Richard Barnert am Kontrabaß sorgen für treibend - fließende Grooves voll unbändiger Spielfreude. Dazu steuert der Gitarrist Gerald Gradwohl noch herb rockige Sounds und mitreißende, energetische Soli bei.

Die bisherigen Highlights waren zweifellos die Indien Tour 2018 (mit Edi Köhldorfer an der Gitarre), die Mexiko und USA Tournee im Mai 2005 und der Auftritt auf der Hauptbühne des Jazzfestival Madrid im November 2004. Auch fungierte das PNQ als Vorgruppe zu Joe Zawinul's „Syndicate” und trat in den wichtigsten Wiener Jazzclubs auf.

Vom PNQ sind bisher zwei Alben erschienen: „The Passing” (EX 649-2; 2006) und „In the Flow” (EX502-2; 2002).

CD The Passing CD In the Flow

PNQ sind

Pressestimmen
zur CD „The Passing”

Stufenlose Übergänge von einem Song in den nächsten ganz ohne eruptive Schnitte oder Leerläufe zu entwickeln, sei ihm im Moment besonders wichtig, so Peter Natterer schon vor einiger Zeit in einem Interview. Entsprechend steigert sich auf seiner neuen Produktion bereits das erste Stück kontinuierlich und kommt in einen musikalischen Fluss, der in den ersten sechs Stücken so gut wie nie unterbrochen wird. „The Passing” ist ein Konzeptalbum, ohne extrem kopflastig daherzukommen; Jazz-Rock-Fusion, die mehr zu bieten hat, als nur dieses eine Spektrum zu bedienen. Natterer (s), Gerald Gradwohl (git), Richard Barnert (b) und Farid Al-Shami (dr) sind tolle Improvisatoren, die gemeinsam eine Jazz-Suite geschaffen haben, die ihresgleichen sucht.. In ihr steckt alles, was den Jazz so interessant macht: Große Gefühle, Spannung, Groove, ein wenig Sentimentalität und Humor. PNQ in Guadalajara
Ein wahrhaft großartiges Stück Musik, das man immer wieder hören kann, um stets neues zu entdecken.

– Jazzzeit

Austro-Jazz, überzeugend eigenwillig.

– TV Media

The passing“ ist, ohne Übertreibung, ein kleines Meisterwerk, welches ich Ihnen ehrfurchtsvoll vor die Füße legen möchte. Eine Jazz-Rock-Suite mit viel Groove, ohne Leerlauf in den übergangslosen und somit unhörbaren Schnitten zwischen den einzelnen Tracks. Peter Natterer und sein Quartett verdichten die Gesamtheit des Albums zu einem kompakten Ganzen. In dieser Form habe ich persönlich Jazz-Rock noch nicht gehört: mit viel Gefühl, Tiefgang und ohne das sich irgendwer mit endlos langen und langweiligen Soli in den Vordergrund spielen muss. Natürlich steht Peter Natterer im Mittelpunkt, aber auch seine Mitspieler sind tolle Improvisatoren: Gerald Gradwohl spielt mal sanft mit Wah-Wah Effekt, mal kräftig zulangend auf seiner Gitarre; Richard Barnett trägt mit lockerer Hand am Bass zur Verdichtung des Sounds bei; und Schlagzeuger Farid al-Shami punktiert äußerst präzise zwischen kerniger Snare-Drum und sanften Ride auf den Becken. Eine Platte, die man immer wieder neu erleben sollte, denn es gibt bei jedem Hören Neues zu entdecken.

– Hermann Mennenga – Jazz Corner – Radio Ostfriesland


Ein heftig gelungener Einstand.

Peter Natterer ist ja nicht gerade untätig. Neben den Tätigkeiten bei den Truppen von "Hotel Palindrone" und bei "Global Glue" fand der Niederösterreicher auch noch Zeit und Inspiration um sich dem "klassischen Jazz" zu widmen und gründete zu diesem Behufe das Peter Natterer Quartett. Mit "The Passing" bietet das Quartett einen heftig gelungenen Einstand!

Die CD gliedert sich in vier Sets und was womöglich ein wenig irreführend erscheinen könnte - würde man doch erwarten, dass jedes Set mit einer anderen Besetzung eingespielt wurde - entpuppt sich als sinnvolle Gliederung eines Werkes einer Band die allen Erwartungen zum Trotz aus der gleichbleibenden Besetzung besteht: Peter Natterer am Saxofon, Gerald Gradwohl an der Gitarre, Richard Bannert am akustischen Bass und Farid Al-Shami an den Perkussions.

Die Gliederung der CD in vier Sets bezieht sich eher auf die Stimmung der Kompositionen die von leicht bombastisch, ja, auch dazu ist das Quartett fähig, bis zu verhalten und lyrisch reichen. Ein sehr sympathischer Anflug von Humor ist dem Quartett nicht abzusprechen, nennt sich doch das erste "Kapitel" des erstens Sets "The Monks of Herrenbaumgarten" und Kapitel Nummer 4 ist "bassAnno2001"benannt. Humor und musikalische Qualität sind aber zwei paar Schuhe. Wenn aber beide perfekt passen und auch bei langen Wanderungen im unwegsamen Gelände keine Druckstellen hinterlassen, dann kann man davon ausgehen, einen guten Kauf getätigt zu haben. Wer sich ergo auf eine akustische Wanderung einlassen will und dazu Schuhe benötigt, sollte hurtigst nicht nur zum Schuhgeschäft seines Vertrauens eilen, sondern den kleinen Umweg zum CD-Händler seiner Wahl in Kauf nehmen und diese CD erwerben. (akro)

– www.kulturwoche.at


live in der Backstagebar Wr. Neustadt

Electronic manipulation and saxophones go back a long time—remember reedman Rahsaan Roland Kirk's phrase “boogie electric”? The best-known might be tenor saxophonist Eddie Harris, who played the Varitone (an electric saxophone made by Selmer). Many have been known to blow electronic horns, including Michael Brecker, Marshall Allen and Wayne Shorter, to name but a few. What Austrian tenor saxophonist Peter Natterer brings to the table is an almost synthesizer-like quality in which he alternates between using and not using electronic effects. According to the press release for this album, Natterer is interested in transitions and how technological events are changing our everyday life. This recording definitely keeps these ideas in mind.
The Passing is broken down into four sets, almost like mini-suites. Set one is the longest, comprising six tunes. “The Monks of Herrnbaumgarten” has ambient sounds like an ocean waves, while “BassAnno2001” recalls the feeling of “Besame Mucho,” except it is a little funkier and more angular. Guitarist Gerald Gradwohl adds a rock-edged sound to the piece, while drummer Farid Al-Shami keeps it grooving throughout. “History,” a slower, more relaxed number in which bassist Richard Barnert gets some solo time, also features some of Natterer's synthesizer-type effects while Gradwohl is playing edgy chords in the background.
Set two starts with “Tritone Barrier,” which is reminiscent of Ornette Coleman's harmolodic sound. “Rag Attack!” has a Medeski Martin & Wood-esque groove. Al-Shami plays a fairly heavy backbeat while Natterer solos on tenor saxophone and Gradwohl plays a more distorted guitar sound once again.
Set three begins with the title track. Barnert's bass starts a repeating figure with the drummer playing the top of the cymbal. The melody is sad, yet not depressing; the piece almost has a ballad-like feel. “No Shadow-Just Light” is more acoustic than some of the other pieces. Gradwohl plays more of a jazz-style guitar solo here and Natterer takes a fairly conventional tenor saxophone solo as well.
Set four consists of just one piece, “Alma,” which features Natterer multitracking himself on saxophones with electronic effects. This is the shortest set on the record.
This album covers a lot of ground, and while it might not be viewed by some as having a lot of focus, it seems to hang together well from a conceptual standpoint and effectively shows an example of the diversity of what modern jazz offers today.

– Ronald S. Russ, www.allaboutjazz.com

Pressestimmen
zur CD „In the Flow”

Wenn Wolfgang Puschnig mit der Flöte ein überblasenes Intro beisteuert, das in ein Volkslied mündet bei dem Peter Natterer und Wolfgang Puschnig gemeinsam saxophonistisch zu Werke gehen, ist das mal schon ein gutes Omen. Wolfgang PuschnigWas dann kommt ist Jazz österreichischer Prägung, der in ganz Europa und der ganzen Welt seine Berechtigung hat, weil gut. Reinhardt Winkler sorgt für den treibenden Beat, Richard Barnert spart nicht mit den tiefsten Tönen seines Basses, Gerald Gradwohl spielt Rhythmusgitarre, die bei den Soli ganz schön rockig werden kann. Überhaupt muß man über „In the Flow” sagen, daß es ziemlich dahingeht, es ist wirklich alles in Fluß, aber ohne jedoch einmal nur flach und oberflächlich zu klingen. Peter Natterer hat nahezu alle Titel zum Album beigetragen und erweist sich damit als intelligenter Schreiber, der sein Saxophonspiel richtig in Szene setzen kann. Tja, und wenn Wolfgang Puschnig mit dabei ist, muß man über die Qualität von „In the Flow” eigentlich gar kein Wort mehr verlieren.

– Jazzzeit

Gerade erst 20 Jahre alt ist der aus Baden bei Wien stammende Tenorsaxofonist Peter Natterer (Schön wär's - Anmerkung). Ein Konzertbesuch beim Jazzfest Wiesen 1989, wo er Michael Brecker spielen hörte, scheint Natterer nachhaltig beeinflußt zu haben. Er studierte zunächst am Konservatorium in Wiener Neustadt und wechselte anschließend in die Jazzabteilung der Musikhochschule Wien zu Wolfgang Puschnig.
Lehrer und Mentor Puschnig erweist dem Jungen Talent nun seine Ehre und unterstützt das Quartett gleich bei fünf der zehn Tracks des Albums. Was Natterer mit Puschnig verbindet, ist der ausgeprägte Sinn für Melodie, was im Stück „A New Voice From the Sky” oder in den Solopassagen der beiden Versionen des Titeltracks zum Ausdruck kommt. Daß Natterer das Handwerk auch in Funky Fach gelernt hat, beweist er in Stücken wie „Hop'n Blue” oder „Libelle”. Im letztgenannten sei auf den Dialog zwischen den beiden Saxofonen hingewiesen. Die weiteren Musiker des Quartetts sind in der Szene auch keine Unbekannten: Gerald Gradwohl (Gitarre), Reinhardt Winkler (Schlagzeug) und Richard Barnert (Kontrabass). Peter „Nag” Natterer: Den Namen sollten Sie sich merken!

– Concerto Magazin

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